Freiwillige Feuerwehr Otternhagen

Verkehrsunfall Übung auf der Robby

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Am Samstag hat die Feuerwehr Otternhagen die Kamerad:innen aus Mariensee bei der Robby unterstützt, es sollte für die Besuchenden der Messe eine Rettung aus einem verunfallten PKW vorgeführt werden. Dort wurde ein Auto bereit gestellt, in das eine Puppe und eine Kameradin aus Mariensee „eingeklemmt“ waren.
Die Feuerwehr Mariensee übernahm den Brandschutz an der Einsatzstelle, während die Otternhagener die Technische Rettung vorbereiteten. Das DRK übernahm die Versorgung der Verletzten. 
Nach der Ankunft an der Einsatzstelle wurde der Ablageplatz für die Geräte aufgebaut, um an alle benötigten Utensilien schnell heranzukommen. Parallel dazu fing der Angriffstrupp damit an, das Auto mit Klötzen zu unterbauen, damit es gegen Wegrollen gesichert war.
Daraufhin wurde ein Fenster mit einem Körner zersplittert, damit man es einfach herausnehmen konnte. Damit die Splitter sich nicht überall verteilten wurde das Fenster vorher mit Folie abgeklebt. Durch die Öffnung konnte nun der Melder in das Fahrzeug klettern, um die Erstversorgung der Patienten übernehmen zu können. Anschließend wurde mit dem Rettungsspreizer die Fahrertür aus der Verankerung gedrückt, damit man diese herausdrücken konnte. Damit die Öffnung für eine schonende Rettung der Fahrerpuppe groß genug war, sollte der Angriffstrupp daraufhin auch die hintere Tür herausnehmen. Hierbei handelte es sich um eine Schiebetür, eine gänzlich neue Erfahrung für die gesamte Mannschaft. Unterstützt von den anderen Trupps, welche die Benötigten Geräte anreichten und herausgetrennte Schrottteile wegtrugen, konnte der Angriffstrupp aber auch dieses Hindernis mit dem Spreizer überwinden. Nun wurde noch die B-Säule mit der Rettungsschere herausgeschnitten, um die Öffnung der Fahrerseite zu vervollständigen. Mit dem Rettungszylinder wurde nach Anweisung des Gruppenführers anschließend auch der Motorblock nach vorne Gedrückt, um auch die Füße des Fahrers zu befreien. 
Nachdem die Seitenöffnung geschaffen worden war, konnte die Puppe mit dem Spineboard, ein Hilfsmittel zur Rettung, um die Wirbelsäule zu schonen, unter Anleitung des DRK aus dem Fahrzeug gerettet und zum Rettungswagen gebracht werden. Anschließend wurde auch die Beifahrerin, welche durch den Melder mit einem Helm, Schutzbrille und Maske gegen herumfliegende Splitter geschützt wurde, nach Entfernen der Beifahrertür, aus dem Auto gerettet und an das Rote Kreuz zur Versorgung übergeben werden
Die Vorführung wurde von einem Kameraden aus Mariensee für die zahlreichen Zuschauenden zum besseren Verständnis der Vorgänge kommentiert.