Die Ortsfeuerwehr Otternhagen hat eine gute alte Tradition nach der Corona-Pause wieder aufleben lassen und einen gemeinsamen Übungsdienst mit der Ortsfeuerwehr Resse (Gemeinde Wedemark) abgehalten. Beide Wehren trafen sich mit Ihren Fahrzeugen auf halber Strecke auf dem Weg, der am Otternhagener Moor entlangführt. Dort hat man sich gemeinsam angeschaut, welche Arbeiten im Zuge des Projektes Hannoversche Moorgeest innerhalb des letzten Jahres ausgeführt wurden und wie sich die Moorlandschaft dadurch verändert hat. Das alles wurde natürlich im Hinblick auf den Brandschutz begutachtet. Beide Ortswehren waren sich einig, dass es im Falle eines Brandes schwierige Löscharbeiten werden, da das Gelände absolut nicht mit Fahrzeugen befahrbar ist und nur mit viel Hand- und Fußarbeit vorgegangen werden kann. „Da die beiden Ortswehren in einer solchen Situation zusammenarbeiten müssen, legen wir großen Wert auf diese regelmäßigen Kontakte.“, so der Otternhagener Ortsbrandmeister Sascha Schneider. Dabei wurde z.B. festgestellt, dass der Einsatzstellenfunk unterschiedlich betrieben wird, was im gemeinsamen Einsatz beachtet werden muss.

Im Anschluss wurde das neue Otternhagener Feuerwehrhaus angesteuert, hier konnten sich die Resser Kameradinnen und Kameraden von der deutlichen Verbesserung der Unterbringung der Otternhagener Brandschützer überzeugen. Auch das vor einem Jahr in Dienst gestellte Hilfeleistungslöschfahrzeug (HLF 10) mit seiner umfangreichen Ausrüstung wurde begutachtet. „Wir sollten immer informiert sein, was die anderen auf ihren Fahrzeugen für Ausrüstung haben, damit wir wissen, was wir im Einsatz einplanen können.“, so der Otternhagener Gruppenführer André Fenske, der die für die Organisation der gemeinsamen Dienste verantwortlich ist.
Mit einer Wurst vom Grill und dem einen oder anderen Plausch wurde die Kontaktpflege abgerundet.