Waldbrand in Metel

Einsatzbericht

6

FFWLOGO

Metel (tma). Auch aus Luttmersen und sogar den Nachbargemeinden gingen am Freitagnachmittag Meldungen zu einem Waldbrand in der Nähe der Wilhelmstein Kaserne ein. Weil die Rauchwolke eine weite Fläche bedeckte, musste der Brandherd erst ausfindig gemacht werden, bis zu einem Wald an der Grenze zum Standortübungsplatz alarmiert werden konnte.

Dort wurde zuerst ein Pendelverkehr von Tanklöschfahrzeugen eingerichtet, dazu waren alle verfügbaren Tanklöschfahrzeuge im Stadtgebiet angefordert worden. Für die herausfordernde Wasserversorgung wurde schließlich auch kühles Nass aus einem Teich in der Nähe entnommen.

Das Feuer hatte sich auf dem trockenen Waldboden durch starke Windöen schnell ausgebreitet. Die aus Wunstorf angeforderte Drohne mit Wärmebildkamera sichtete eine Fläche von etwa 138.000 Quadratmetern. Die Flammen konnten schnell gelöscht werden, doch immer wieder vielen Glutnester auf. Für die Nachlöscharbeiten wurden zudem Hacken und Löschrucksäcke benutzt.

Die Brandwache über Nacht übernahm die Ortswehr Eilvese.

Ein Teil der Gerätschaften und Schläuche wird vor Ort gelassen, um ein schnelles Eingreifen

bei Wiederaufflackern zu gewährleisten. Bis Samstagmittag fielen immer wieder Arbeiten an.

„Durch Überfliegen mit der Drohne konnten immer noch ‚Hotspots‘ im Waldgebiet entdeckt werden, die dann gezielt durch die Feuerwehr gelöscht werden können“, so Sprecherin Martina Fachmann.

Unter der Leitung des stellvertretenden Stadtbrandmeisters Dennis Hausmann waren bis zu 146 Kräfte der Ortswehren Esperke, Helstorf, Mandelsloh, Metel, Scharrel, Neustadt, Otternhagen und Eilvese sowie der Tanklöschfahrzeugbesatzungen aus Mardorf, Schneeren und Nöpke im Einsatz. Unterstützung gab es außerdem von den Ortswehren Kleinheidorn (Wunstorf) und Wennebosten (Wedemark) mit Waldbrandausrüstung, der Drohneneinheit der Regionsfeuerwehr, der Hygieneeinheit aus Dudensen sowie Polizei und Rettungsdienst.